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   BGH, 23.09.2021 - IX ZB 66/20   

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https://dejure.org/2021,44668
BGH, 23.09.2021 - IX ZB 66/20 (https://dejure.org/2021,44668)
BGH, Entscheidung vom 23.09.2021 - IX ZB 66/20 (https://dejure.org/2021,44668)
BGH, Entscheidung vom 23. September 2021 - IX ZB 66/20 (https://dejure.org/2021,44668)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Kostentragungspflicht des Insolvenzgläubigers nach Erledigung des Insolvenzantrags

  • rewis.io
  • zvi-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Keine Kostentragung des antragstellenden Gläubigers bei Erledigungserklärung trotz Möglichkeit des sog. Weiterlaufenlassens des Antrags

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    InsO § 4 ; InsO § 14 Abs. 1 S. 2; ZPO § 91
    Erklärt der Gläubiger seinen Insolvenzantrag nach Erfüllung der Antragsforderung einseitig für erledigt, kann seine Kostentragungspflicht nicht damit begründet werden, dass der Insolvenzantrag trotz der Erfüllung weiterhin zulässig ist.

  • rechtsportal.de

    InsO § 4 ; InsO § 14 Abs. 1 S. 2; ZPO § 91
    Kostentragungspflicht des Insolvenzgläubigers nach Erledigung des Insolvenzantrags

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • WM (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Keine Kostentragungspflicht des Gläubigers, der seinen Insolvenzantrag nach Erfüllung der Antragsforderung einseitig für erledigt erklärt, obwohl der Insolvenzantrag trotz der Erfüllung weiterhin zulässig ist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der für erledigt erklärte Insolvenzantrag

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2022, 421
  • ZIP 2021, 2399
  • MDR 2021, 1552
  • NZI 2022, 25
  • WM 2021, 2205
  • Rpfleger 2022, 94
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 25.09.2008 - IX ZB 131/07

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen die Kostenentscheidung nach

    Auszug aus BGH, 23.09.2021 - IX ZB 66/20
    Dies gilt für die übereinstimmende (vgl. BGH, Beschluss vom 25. September 2008 - IX ZB 131/07, NZI 2008, 736 Rn. 7; vom 24. September 2020 - IX ZB 71/19, ZInsO 2020, 2537 Rn. 8) und die einseitige Erledigungserklärung (vgl. BGH, Beschluss vom 11. November 2004 - IX ZB 258/03, ZIP 2005, 91, 92; vom 22. September 2005 - IX ZB 205/04, NZI 2006, 34; vom 25. September 2008, aaO Rn. 8) gleichermaßen (BGH, Urteil vom 20. November 2001 - IX ZR 48/01, BGHZ 149, 178, 181).

    b) Die für den Zivilprozess entwickelten Grundsätze für die Behandlung einer einseitigen Erledigungserklärung gelten im Insolvenzeröffnungsverfahren in modifizierter Form (BGH, Beschluss vom 11. November 2004, aaO; vom 25. September 2008, aaO Rn. 8).

    Gleichwohl bleibt der durch die Erledigungserklärung geänderte Eröffnungsantrag anhängig und muss beschieden werden (BGH, Beschluss vom 25. September 2008, aaO).

    Nach dieser Maßgabe ist zu prüfen, ob der Eröffnungsantrag zulässig und begründet war und sich durch ein nachträglich eingetretenes Ereignis erledigt hat (BGH, Urteil vom 20. November 2001, aaO S. 182; Beschluss vom 25. September 2008, aaO).

    Stellt das Insolvenzgericht danach die Erledigung fest, kann der Schuldner den Beschluss nach den §§ 6, 34 Abs. 2 InsO mit der sofortigen Beschwerde anfechten; weist das Insolvenzgericht den Antrag ab, gelten die §§ 6, 34 Abs. 1 InsO (BGH, Beschluss vom 25. September 2008, aaO).

    Die für den Zivilprozess entwickelten Grundsätze gelten jedoch im Insolvenzeröffnungsverfahren nur in modifizierter Form (BGH, Beschluss vom 11. November 2004 - IX ZB 258/03, ZIP 2005, 91, 92; vom 25. September 2008 - IX ZB 131/07, NZI 2008, 736 Rn. 8).

  • BGH, 24.09.2020 - IX ZB 71/19

    Erklärung eines Antrags auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens vom

    Auszug aus BGH, 23.09.2021 - IX ZB 66/20
    Dies gilt für die übereinstimmende (vgl. BGH, Beschluss vom 25. September 2008 - IX ZB 131/07, NZI 2008, 736 Rn. 7; vom 24. September 2020 - IX ZB 71/19, ZInsO 2020, 2537 Rn. 8) und die einseitige Erledigungserklärung (vgl. BGH, Beschluss vom 11. November 2004 - IX ZB 258/03, ZIP 2005, 91, 92; vom 22. September 2005 - IX ZB 205/04, NZI 2006, 34; vom 25. September 2008, aaO Rn. 8) gleichermaßen (BGH, Urteil vom 20. November 2001 - IX ZR 48/01, BGHZ 149, 178, 181).

    Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass § 14 Abs. 1 Satz 2 InsO für den antragstellenden Gläubiger die Möglichkeit begründet, den Eröffnungsantrag weiterlaufen zu lassen, aber keine Pflicht (BGH, Beschluss vom 24. September 2020 - IX ZB 71/19, ZInsO 2020, 2537 Rn. 11, 21).

    Das ist dem deutschen Recht fremd (vgl. BGH, Beschluss vom 24. September 2020, aaO Rn. 11).

    Das mit § 14 Abs. 1 Satz 2 InsO verfolgte Anliegen, die Insolvenzreife des Schuldners möglichst frühzeitig abzuklären, muss nicht dazu zählen (vgl. BGH, Beschluss vom 24. September 2020, aaO Rn. 20 f).

    Weitere Feststellungen, insbesondere zu einem unzulässigen Druckantrag (vgl. BGH, Beschluss vom 24. September 2020, aaO Rn. 16 ff), sind nicht zu erwarten.

  • BGH, 11.11.2004 - IX ZB 258/03

    Zulässigkeit einer einseitigen Erledigungserklärung des Insolvenzverfahrens in

    Auszug aus BGH, 23.09.2021 - IX ZB 66/20
    Dies gilt für die übereinstimmende (vgl. BGH, Beschluss vom 25. September 2008 - IX ZB 131/07, NZI 2008, 736 Rn. 7; vom 24. September 2020 - IX ZB 71/19, ZInsO 2020, 2537 Rn. 8) und die einseitige Erledigungserklärung (vgl. BGH, Beschluss vom 11. November 2004 - IX ZB 258/03, ZIP 2005, 91, 92; vom 22. September 2005 - IX ZB 205/04, NZI 2006, 34; vom 25. September 2008, aaO Rn. 8) gleichermaßen (BGH, Urteil vom 20. November 2001 - IX ZR 48/01, BGHZ 149, 178, 181).

    Der Gläubiger kann seinen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens daher, wenn auch zeitlich begrenzt (vgl. BGH, Beschluss vom 11. November 2004, aaO; Beschluss vom 22. September 2005, aaO), für erledigt erklären, wenn er ihn nicht weiterverfolgen will.

    Das bloße Schweigen des Schuldners begründet auch sonst keine Zustimmungswirkung (vgl. BGH, Beschluss vom 11. November 2004, aaO).

    b) Die für den Zivilprozess entwickelten Grundsätze für die Behandlung einer einseitigen Erledigungserklärung gelten im Insolvenzeröffnungsverfahren in modifizierter Form (BGH, Beschluss vom 11. November 2004, aaO; vom 25. September 2008, aaO Rn. 8).

    Die für den Zivilprozess entwickelten Grundsätze gelten jedoch im Insolvenzeröffnungsverfahren nur in modifizierter Form (BGH, Beschluss vom 11. November 2004 - IX ZB 258/03, ZIP 2005, 91, 92; vom 25. September 2008 - IX ZB 131/07, NZI 2008, 736 Rn. 8).

  • BGH, 20.11.2001 - IX ZR 48/01

    Insolvenzanfechtung nach erledigtem Eröffnungsantrag; Beseitigung einer einmal

    Auszug aus BGH, 23.09.2021 - IX ZB 66/20
    Dies gilt für die übereinstimmende (vgl. BGH, Beschluss vom 25. September 2008 - IX ZB 131/07, NZI 2008, 736 Rn. 7; vom 24. September 2020 - IX ZB 71/19, ZInsO 2020, 2537 Rn. 8) und die einseitige Erledigungserklärung (vgl. BGH, Beschluss vom 11. November 2004 - IX ZB 258/03, ZIP 2005, 91, 92; vom 22. September 2005 - IX ZB 205/04, NZI 2006, 34; vom 25. September 2008, aaO Rn. 8) gleichermaßen (BGH, Urteil vom 20. November 2001 - IX ZR 48/01, BGHZ 149, 178, 181).

    Nach dieser Maßgabe ist zu prüfen, ob der Eröffnungsantrag zulässig und begründet war und sich durch ein nachträglich eingetretenes Ereignis erledigt hat (BGH, Urteil vom 20. November 2001, aaO S. 182; Beschluss vom 25. September 2008, aaO).

  • BGH, 22.09.2005 - IX ZB 205/04

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde im Insolvenzverfahren; Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 23.09.2021 - IX ZB 66/20
    Dies gilt für die übereinstimmende (vgl. BGH, Beschluss vom 25. September 2008 - IX ZB 131/07, NZI 2008, 736 Rn. 7; vom 24. September 2020 - IX ZB 71/19, ZInsO 2020, 2537 Rn. 8) und die einseitige Erledigungserklärung (vgl. BGH, Beschluss vom 11. November 2004 - IX ZB 258/03, ZIP 2005, 91, 92; vom 22. September 2005 - IX ZB 205/04, NZI 2006, 34; vom 25. September 2008, aaO Rn. 8) gleichermaßen (BGH, Urteil vom 20. November 2001 - IX ZR 48/01, BGHZ 149, 178, 181).

    Der Gläubiger kann seinen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens daher, wenn auch zeitlich begrenzt (vgl. BGH, Beschluss vom 11. November 2004, aaO; Beschluss vom 22. September 2005, aaO), für erledigt erklären, wenn er ihn nicht weiterverfolgen will.

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